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Weibliche U20 erreicht Quaii B

| wu20 I

Mit zwei Siegen und einer knappe Niedelage endete am Samstag die Qualirunde A der weiblichen U20. Der VV Schwerte, der sich als zweiter der Oberliga qualifizieren konnte, traf in der Alfred Berg Sporthalle auf die Mannschaften aus Gladbeck, Oelde und Aachen.

VV Schwerte - TV Jahn Oelde 2:0 (25:19; 25:13)
Ein Spiel zum Aufwärmen, so dachten es zumindest viele Zuschauer, verlief für die Heimmannschaft doch nicht so leicht und selbstverständlich. Sehr viele kleine Eigenfehler führten dazu, dass der VV zwar spielerisch eindeutig dominierte, sich aber kaum absetzen konnte. Als Beispiel sei hier der erste Satz genannt. Der Gegner kam auf insgesamt 19 Punkte, bei denen die Schwerterinnen allein 8 Aufschläge verschlugen, drei Mal das Netz berührten und sechs Angriffe ins Aus setzten - der Gegner musste wirklich nicht viel tun um dran zu bleiben. Im zweiten Satz sah es schon besser aus, obwohl die Quote bei den Eigenfehler trotzdem etwas zu hoch blieb. Dennoch holte der VV mit 2:0 den ersten Sieg.

VV Schwerte - TV Gladbeck 2:0 (25:15; 25:11)
Im zweiten Spiel stand der TV Gladbeck der U20 als Gegner gegenüber. Schwerte agierte zwar etwas besser, als in der ersten Partie, dennoch riefen sie noch nicht ihr volles Potential ab. Auch hier verlief der erst Satz nicht besonders erfolgreich, da die Gastgeber sich erst ab Mitte des Satzes endgültig absetzen konnten. Im zweiten Durchgang resignierte der Gegner plötzlich komplett, und so entstand auf dem Feld kein Kampf mehr. Kurz und schmerzlos verlief der Satz, der am Ende mit 25:11 selbst in der Hohe absolut verdient gewonnen wurde. Somit war der zweite 2:0 Sieg des Tages perfekt.

VV Schwerte - PTSV Aachen 1:2 (20:25; 25:23; 10:15)
Für die Zuschauer, die sich bisher gelangeweilt haben, bot das letzte Spiel des Tages mehr als genug Spannung und Kampf. Beide Teams starteten furios in die Begegnung. Aachen, das in den zwei Spielen zuvor etwas experimentierte, spielte nun voll konzentriert und der VV Schwerte agierte mit viel Disziplin. Doch im Laufe der Begegnung, je weiter die Mannschaften spielten, zeigte sich ein ganz einfacher, aber am Ende auch spielentscheidender Faktor: die Aachener Mädels waren einfach schneller, als die Schwerterinnen. Spielerisch nicht unbedingt dominanter, jedoch recht sicher in eigenen Aktionen zeigten die Mädels aus Aachen ein schönes Spiel und gewannen den ersten Satz verdient mit 25:20. Ab dem zweiten Satz erlebten beide Mannschaften eine komplette Palette unglaublicher Schiedsrichterfehlentscheidungen. Aachen wirkte nun etwas irritiert, produzierte massenweise Aufstellungsfehler (wovon nur 10% geahndet wurden), kämpfte aber verbissen weiter. Schwerte stellte zum dritten Mal in dieser Begegnung die Abwehrstrategie um und konnte nun nicht nur mithalten, sondern sogar die Oberhand gewinnen. Mitte des Satzes mischte sich dann das Schiedsgericht in das Geschehen ein, das zuerst drei Mal auf Schwerter Seite falsch handelte und das Spiel des Gastgeberinnen kaltblütig abbremste. Man könnte hierbei fast Absicht unterstellen, doch am Ende des Satzes passierte dem Schiedsgericht ein weiterer haarsträubender Fehler, diesmal zuungunsten der Aachener Mannschaft. Der Spielfluss war damit endgültig dahin. Beide Mannschaften wirkten nun genervt, doch Schwerte konnte sich schneller finden und den Satz mit 25:23 gewinnen.
So ging es in den Tiebreak, wo sich das Bild leider wiederholte. Nach dem Wechsel beim Stand von 8:4 für den VV traff das Schiedsgericht gleich drei Mal hintereinander die falsche Entscheidung, was das Spiel der Schwerter Mannschaft komplett und endgültig beerdigte. Mit 15:10 sicherten sich die Aachenerinnen den dritten Satz und gewannen das Spiel mit 2:1.

"Ärgerlich, aber nicht ganz unerwartet" - war der Fazit von Trainer Oliynyk nach dem Spiel. "Unabhängig vom Schiedsgericht muss man zugeben, dass die Aachener Mädels deutlich schneller und einen Tick erfahrener sind als unsere. Natürlich wäre es gut möglich gewesen, das Spiel zu drehen und das haben wir auch aufgrund vielen taktischen Änderungen, vor allem in der Abwehr, versucht, doch für einen Sieg hat es nicht ganz ausgereicht. Die Leistung der Schiedsrichterin möchte ich nicht kommentrieren. Es ist so, wie es ist und wir müssen damit klar kommen. Aber wir sind weiter und das ist das Wichtigste. Ich gartuliere der Aachener Mannschaft und wünsche ihr viel Erfolg in der Quali B."

VV Schwerte: Pia Schmidt, Dana Niggermann, Lara Schulenburg, Vivi Imming, Frieda Gottschalk, Caro Becker, Sarah Müller, Lea-Marie Wannemacher (K), Lena Blumenstein, Michelle Strießbaum (L), Yvonne Bötzel (L).

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