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Alte und neue Gesichter

Bericht der Mitgliederversammlung 2023

Knapp 30 Mitglieder trafen sich am Montag, den 08.05.2023 in der Alfred-Berg-Sporthalle. Der Vorstand des VV Schwerte hatte zur jährlichen Mitgliederversammlung geladen. Neben den obligatorischen Formalia standen vor allem die Berichte der Fachbereiche und die Wahlen der Vorstandsmitglieder im Vordergrund. Fast pünktlich, aufgrund einiger Nachzügler:innen, eröffnete Katrin Kuhlmann-Kaschke, Vorstandsvorsitzende für Öffentlichkeitsarbeit und Vereinskommunikation, um 19:03 Uhr die Versammlung. Nach einer herzlichen Begrüßung und den üblichen Formalitäten leitete sie zu den Ausführungen aus den Fachbereichen über. 

Die Bereiche Halle, Jugend und Nachwuchsförderung gaben zunächst einen kurzen Rückblick auf die Saison 2022/23, in der vier Damen- und zwei Herrenteams sowie eine breit aufgestellte Jugend von U12 bis U20 (weiblich und männlich) im Wettkampfgeschehen zum Einsatz kamen. Als besonderes Highlight wurde die Ausrichtung der Westdeutschen Meisterschaft für die weibliche U12 und männliche U13 in der heimischen Alfred-Berg-Sporthalle benannt, auf denen das Mädchenteam mit den Trainerinnen Nadine Kowallik und Wiebke Albers den Turniersieg und damit den Westdeutschen Meisterinnentitel einfahren konnte. Das Jungenteam von Jenny Soumpasis und Britta Lehmann schaffte es in die Top 5 von NRW. Zwei großartige Erfolge für die beiden Mannschaften und eine tolle Auszeichnung für die gute Arbeit der Coaches und des Vereines, der seit September 2022 Verbandsstützpunkt des WVV (Westdeutschen Volleyballverbandes) ist. 

Darüber hinaus berichtet der Fachbereich von einem gut gefüllten Team aus Trainer:innen, welches durch interne und externe Fortbildungen gestärkt werden soll. Ganz besonders betont der Vorstand stolz, dass mit Til Kittel, Marco Bendig und Rainer Klein, gleich drei A-Lizenztrainer ihre Expertise in den Schwerter Volleyball einbringen; ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal im Vergleich zu den umliegenden Volleyballvereinen aus der Region. Die geballte Kompetenz der erfahrenen Trainer wird in einem Coach the Coach Programm vereinsintern an alle (Nachwuchs-)Trainer:innen weitergegeben. Dadurch erhofft sich Kathi Stehling, Vorstandsvorsitzende für den Bereich Halle, ein anspruchsvolles Trainingsniveau über alle Mannschaften hinweg zu erreichen und die VVS-Coaches gemeinsam auf ein gutes Kompetenzlevel zu bringen. In der kommenden Saison sollen wieder vier Damen- und zwei Herrenteams sowie mehrere Jugendmannschaften von U12 bis U18 an den Start gehen. Dafür ist der VV Schwerte trotz der guten Besetzung auch weiterhin auf der Suche nach weiteren Trainer:innen, insbesondere im Herren- und Nachwuchsbereich. Interessierte können sich direkt an hallevv-schwertede wenden.

Darüber hinaus haben die Fachbereiche Halle, Jugend und Nachwuchsförderung die Prävention von interpersoneller Gewalt im Sport als wichtiges Thema im Entwicklungsfokus. Der VVS betont, dass interpersonelle Gewalt im Sport nicht toleriert werden darf und jeder Sportverein seine Verantwortung in diesem Bereich ernst nehmen sollte. Mit einem vereinseigenen Schutzkonzept kann dazu beigetragen werden, dass der Sport ein sicherer und positiver Ort für alle Mitglieder ist. Hinzukommt, dass der Landessportbund NRW beschlossen hat, die Förderrichtlinien ab dem 31.12.2024  zu verschärfen. Er regt alle Sportvereine an, ein vereinseigenes Schutzkonzept vorweisen zu können. Ziel ist es, die Sicherheit und das Wohlbefinden aller Mitglieder zu gewährleisten und interpersoneller Gewalt im Sport entgegenzuwirken. Dem Verein ist bewusst, dass die Erstellung und Umsetzung eines solchen Schutzkonzepts eine Herausforderung darstellt und Zeit und Ressourcen erfordert. Deshalb setzt der VVS auf die Unterstützung seiner Mitglieder, indem eine Projektgruppe, bestehend aus unterschiedlichen Kompetenzen, gemeinsam das Konzept erarbeiten soll. Hinweise, Fragen und Anregungen gern an: kommunikationvv-schwertede

Jeanette Kembügler, Breiten- und Freizeitsportwartin, berichtet, dass der der Spielbetrieb nach den Coronabedingten Einschränkungen endlich auch im Hobby-Bereich wieder normal läuft. In der Stadtliga Herren konnte sich der diesjährige Meister VVS nicht nur über den Titel, sondern auch über den Aufstieg in die 1. Stadtliga freuen. Auch die VVS-Damen wurden in der 1. Stadtliga ebenfalls wieder zu den Stadtliga-Meisterinnen gekürt. Darüber hinaus nahmen die wÜ31, wÜ37 und mÜ35 an den Westdeutschen Meisterschaften teil, wobei die Ü37-Damen als Meisterinnen und die Herren als Vizemeister an den Deutschen Meisterschaften teilnehmen werden, die am Pfingstwochenende in Dresden stattfinden.

Seit dem 30.04.2023 ist für Rafael Krafczyk und Jonas Soumpasis, dem Beachvorstand, mit dem Anbadetag im Elsebad die Beachvolleyball-Saison eröffnet. Es stehen zahlreiche Turniere und Veranstaltungen auf dem Programm. Auf www.vv-schwerte.de/beach können sich Interessierte über die aktuellen Events informieren und sich für die Teilnahme anmelden. Neben den regulären Wettkämpfen gibt es auch einige Sonderaktionen, die besonders für Familien und junge Beachvolleyballer:innen interessant sind. So findet am 05.08.2023 die Schwerter Familienolympiade im Elsebad statt, bei der die ganze Familie verschiedene sportliche Aktivitäten ausprobieren kann. Für alle Jugendlichen, die ihre Beachvolleyball-Fähigkeiten aufbauen und verbessern möchten, bietet der VVS in der 5. Sommerferienwoche ein Beachcamp (voraussichtlich für die Jahrgänge 2008 und jünger) an. Auch Externe sind herzlich willkommen und können sich für das Camp anmelden.

In Wandhofen entsteht ein neuer Sportpark und damit eine neue Heimat für den VfL Schwerte und den TuS Wandhofen. Nach Fertigstellung werden beide Vereine ihre aktuellen Sportstätten verlassen und ihre Aktivitäten am neuen Standort bündeln. Besonders erfreulich für den VV Schwerte: Der Verein wird die Verantwortung für vier neue Beachvolleyballfelder übernehmen und somit das Angebot an Beachvolleyball-Plätzen in Schwerte erweitern. Die Planungsgespräche für den Sportpark haben mit allen Vereinen, Architekten und der Stadt Schwerte bereits im Jahr 2022 begonnen und werden 2023 abgeschlossen. Der Baubeginn ist für Ende Mai 2023 geplant. Der Sportpark soll als Erweiterung zu den Plätzen im Elsebad dienen, sodass dem VVS zukünftig mehr Raum für das Trainingsgeschehen im Sand und auch für offizielle WVV-Turniere zur Verfügung steht. Die Vorfreude auf den neuen Sportpark in Wandhofen ist groß und alle Beteiligten freuen sich auf eine erfolgreiche Zukunft am neuen Standort.

Aus den zentralen Bereichen weiß das Vorstandsteam ebenfalls spannende Inhalte zu verkünden: Sarah Porbeck stellt aus dem Bereich der internen Geschäftsführung ein positives Mitgliederwachstum dar und weist auf einen Strom von Neuanmeldungen nach der Pandemie hin. Katrin Kuhlmann-Kaschke freut sich über die aktive Kommunikation innerhalb des Vereins und den kontinuierlichen Input aller VVS-Aktiven, mit dem die Homepage und Social Media Kanäle eine wachsende Reichweite erzielen. Darüber hinaus betont sie die guten Verbindungen und erfolgreichen Aktionen mit dem Förderverein des VV Schwerte. Die gemeinsame Sponsoring-Akquise läuft auf Hochtouren und die Beteiligten stehen mit Firmen aus Schwerte und der Region der im Austausch. Das dazu eigens entwickelte Konzept ist unter https://volleyball-schwerte.de/sponsoring/partner-werden.html zu finden. Manfred Mündelein, VVS-Finanzvorstand, berichtet von schwarzen Zahlen und die Kassenprüferinnen bestätigen die ordnungsgemäße Führung der Finanzen.

Auf die Entlastung des Vorstands durch die Mitglieder erfolgen die satzungsgemäßen Vorstandswahlen: Erfreulicherweise werden alle Vorsitzenden wiedergewählt und für den vakanten Bereich der Jugend- und Nachwuchsförderung wird mit Annina Hubbard eine sowohl volleyballaffine als auch fachlich kompetente Personalie neu in den Vorstand gewählt. Besonders erfreulich: Auch Marion Reutter wird als Beauftragte für Material/Geräte wieder gewählt. Ohne ihren unermüdlichen Einsatz wären die VVS-Räumlichkeiten in der Halle wenn überhaupt nur halb so ordentlich und die Instandhaltung der Netzanlagen quasi unmöglich. Da keine weiteren Anträge aus dem Kreise der Mitglieder vorlagen, endete die Versammlung nach rund eineinhalb Stunden und die Anwesenden nutzten das Aufeinandertreffen zum persönlichen Austausch beim gemeinsamen Aufräumen.

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Rafael Krafczyk, Jonas Soumpasis, Katrin Kuhlmann-Kaschke, Lara Schulenburg, Katharina Stehling, Annina Hubbard, Sarah Porbeck, Jeanette Kembügler, Manfred Mündelein (von links), nicht auf dem Foto: Marion Reutter