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Spontan, aber kämpferisch - Ü37-Frauen sichern sich den Vizetitel auf der WDM

Ein Rückblick

Eine zusammengewürfelte Mannschaft, eine spontane Vorbereitung und der Wunsch, an die Erfolge des letzten Jahres anzuknüpfen - das waren die Zutaten, mit denen das Ü37-Frauen-Volleyball-Team bei der diesjährigen Westdeutschen Meisterschaft an den Start ging. Bis vor Kurzem noch amtierende Meisterinnen, mussten sie sich nun mit dem Vizetitel begnügen. Doch trotzdem spielten sie mit Leidenschaft und Einsatz, stets nach dem Motto "Zock-Bock".

Das erste Spiel gegen Aachen war eine Herausforderung. Mit einem knappen Ergebnis von 23:25 im ersten Satz und 21:25 im zweiten Satz musste das Team erst zueinanderfinden. Trotz eindrucksvoller Angriffe von unter anderem Jana Omeltschenko, die in der Verbandsliga eigentlich als Libero zum Einsatz kommt, konnten die letzten Punkte nicht nach Hause gebracht werden, bedingt durch eine erhöhte Fehlerquote.

Doch das Team ließ sich nicht entmutigen. Im Spiel gegen Kamp Lintfort zeigten es seine Stärke und gewann beide Sätze mit 25:20 und 25:22. Souveräne Aufschläge, eine verbesserte Blockarbeit mit einer starken Christine Bäker und ein besseres Zusammenspiel trugen zum Erfolg bei, obwohl es zwischendurch Probleme in der Annahme gab.

Gegen Refrath setzten die VVSlerinnen ihren Siegeszug fort und gewannen beide Sätze deutlich mit 25:9 und 25:15. Wieder einmal zeigten sie gute Aufschläge und druckvolle Angriffe, was dieses Spiel zu einem entscheidenden für das Ballverhältnis am Ende des Turniers machte.

Das letzte Spiel gegen Mondorf stellte noch einmal eine große Herausforderung dar. Trotz eines starken Kampfes unterlag das Schwerter Team mit 21:25 und 17:25. Die Gegnerinnen und späteren Turniersiegerinnen hatten einige aktive Regionalspielerinnen im Team, was ihr Angabenspiel besonders stark machte. Obwohl das VVS-Team hart kämpfte und sogar einen Rückstand von 1:7 im ersten Satz mit eine beeindruckenden Aufschlagsreihe durch Jutta Petersburs, Sandra Strohmeier und Mareike Krafczyk aufholte, konnten die Gegnerinnen letztendlich mit ihren starken Angriffen überzeugen.

Am Ende des Turniers standen drei Mannschaften mit dem gleichen Satzverhältnis punktgleich da. Doch durch den Punktevergleich sicherten sich die Schwerterinnen den zweiten Platz mit nur einem Punkt Unterschied zum dritten Platz. 

Für die Ruhrstädterinnen steht eventuell eine Qualifikationsrunde zwischen den Zweitplatzierten an, um zu entscheiden, ob das VVS-Team noch zur Deutschen Meisterschaft nach Dresden reisen darf. Daher heißt es Daumen drücken für das Ü37- Team, das trotz aller Herausforderungen und spontaner Vorbereitung gezeigt hat, dass es ein würdiger Gegner auf dem Spielfeld ist.

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